06 April, 2013

Warum ich blogge ...

Diese Frage hat sich vermutlich jeder Blogger schon gestellt. (Ich verzichte für einen besseren Lesefluss gern generell auf die weibliche Form,ihr lieben Bloggerinnen seid natürlich auch gemeint!)

Ich habe lange gebraucht, bis ich mich endgültig für das Bloggen entschieden habe. Und nun nach der Entscheidung stehe ich dem WWW noch zögernd und unsicher entgegen.
Ein Post von Sonja regte mich dazu an, einfach mal in Worte zu fassen, warum ich das hier tue und was ich hier möchte :-).

Ein ehemaliger Chef bedankte sich bei mir einmal für meine klaren Worte. Erst war ich etwas erschrocken, weil ich mich selber gar nicht so sehe. Nach einiger Zeit wurde mir jedoch klar, dass er recht hatte. Ich kann sehr klar und direkt sein und dabei bin ich dank meiner sensiblen Seite selten verletzend. So werdet ihr auch selbiges von mir hören - manchmal möchte ich Dinge hinausschreien, weil sie auf der Seele brennen, weil ich nicht länger den Mund halten möchte. Denn ich hasse Oberflächlichkeit und Lügengebäude, die wir für andere errichten.
Manchmal werde ich auch ganz leise und zart sein - nicht umsonst ist mein absoluter Lieblingssänger Philipp Poisel :-). Sind nicht die leisen Töne die Schönsten? Die zarten Gedanken, die oft im Hauch erstickt werden, so wertvoll? Ich möchte hinhören und sie aufschnappen, sie aufschreiben.

Ich schreibe eigentlich für mich oder doch für euch? Ich kann es nicht mal ehrlich beantworten. Ich schreibe, weil es Freude macht? Oder schreibe ich, damit die Gedanken den Kopf verlassen können, weil sie nun festgehalten wurden? Schreibe ich, weil ich mir wünsche, dass ihr motiviert werdet von mir?
Oder doch, weil ich ab und an aufrütteln möchte und eure Gedanken anregen möchte? Möchte ich die Welt ein wenig glücklicher machen, weil ich den Blick auf all die Glücklichkeiten lenke?

Es ist von jedem eine Prise, die das Blog "von Glücklichkeiten" prägt. Ich schreibe gern (und versuche dies noch mit schönen Fotos zu untermalen). Ob für mich, für dich, für uns oder für das Internet - ist das nicht eigentlich egal?

4 Kommentare:

  1. Ja, manchmal kann ich auch nicht genau sagen, warum ich gerade blogge. Mir macht es einfach riesig viel Spaß und es ist toll, ein Thema auf den Punkt zu bringen / niederzuschreiben und es hilft auch mir oft, Klarheit zu gewinnen.
    Liebe Grüße! Sonja

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  2. Oder man hat so viele "Glücklichkeiten", dass man diese einfach mit den Anderen teilen muss :)
    Im Übrigen finde ich Dein Blog sehr schön vom Schreibstil und sehr entspannend und gelassen vom Design her. Alles Gute, Julia

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    1. Da hast du recht! :-)
      Vielen Dank für das Kompliment!! Das freut mich sehr.

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  3. Sehr schön beschrieben! Ich kann viele deiner Gedankengänge sehr gut nachvollziehen.
    Ich habe immer schon gerne "geschrieben", bin aber im Alltag kaum dazu gekommen, das Bloggen ist für mich daher die perfekte Lösung - egal, ob es jemand liest oder nicht! ;-)

    Alles Liebe und noch einen schönen Sonntag wünsch ich dir
    deine
    Julia

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